Wie der Wind
Wie im Frühling der frische Wind,
hast Du mir Deine Liebe gegeben,
so, wie ein neues Jahr beginnt,
beginnt mit Dir ein neues Leben.
Wie ein Aprilsturm brichst Du herein,
schenkst mir Vertrauen und Glück,
dann plötzlich, sagst Du einfach nein,
doch ich will nicht mehr zurück.
Wie der Lenz die jungen Pflanzen,
so lasse ich Dich nicht mehr gehen,
möchte mit Dir durchs Leben tanzen,
weil ich spüre, dass wir uns verstehen.
Wie die Sonne, so kannst Du strahlen,
so viel Wärme trägst Du in mein Herz,
kannst mir Farben in die Seele malen,
linderst mir Sorgen und den Schmerz.
Wie der Silbermond in der Nacht,
verzauberst Du meine Gedanken,
was hat Deine Liebe für eine Macht,
sie ist ohne Grenzen und Schranken.
Wie die Sterne am weiten Firmament,
so funkeln auch Deine großen Augen,
wenn in ihnen Leidenschaft brennt,
fühle ich sie mein Herz aussaugen.
Wie die Wolken im herbstlichen Winde,
so ziehst Du doch einmal von mir fort,
dennoch, alles, was ich mit Dir verbinde,
bleibt in mir, in still behütetem Ort.
Wie der Winterwind den Schnee treibt,
so zieht ewige Sehnsucht in die Leere,
das einzige, was mir von Dir bleibt,
von Dir, nach der ich mich verzehre.
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